arbeitsweise

Psychotherapie

bietet einen ungestörten Raum, die notwendige Zeit und eine verlässliche Begleitung. Dieser geschützte Erfahrungs- und Beziehungsraum unterstützt darin:

  • Alte und neue Fähigkeiten zu entdecken
  • Sich über den nächsten Schritt klar zu werden
  • Kreativität und Lebensfreude zu entdecken
  • Den ganz individuellen Umgang mit belastenden Situationen zu finden

Für eine erfolgreiche Psychotherapie ist eine tragfähige Arbeits- und Vertrauens-beziehung notwendig. Im Erstgespräch prüfen Sie, ob Sie sich sicher, angenommen und verstanden genug fühlen, um sich auf eine Psychotherapie einzulassen.

Wir wachsen und werden wir selbst in Beziehungen. Veränderungen des Selbst brauchen daher  förderliche Beziehungen.  Nicht nur eine nährende psychotherapeutische Beziehung, auch die gelebten sozialen Beziehungen stehen im Zentrum des therapeutischen Prozesses.

Eine Balance zwischen Lebendigkeit und Sicherheit ist das Ziel. Lebendigkeit, Spontaneität zu gewinnen, Blockaden von Spontaneität aufzulösen, so dass Begegnung möglich ist: Begegnung mit sich selbst und mit anderen Menschen, im Sinne eines realistischen Erlebens und Wahrnehmens eigener und fremder Befindlichkeiten und Handlungsmotive. Bei einem Überfluss an Spontaneität, steht die Entwicklung von Sicherheit gebenden Halt und Struktur im Vordergrund.

Psychodrama

Die Methode des Psychodramas verfügt über eine Vielzahl von Techniken wie Aufstellungen, Symbolarbeit, szenisches Spiel und  Rollenwechsel. Das Ziel ist es, über kreatives Handeln zu einer neuen, passenden Problemlösung zu finden.

Psychodrama wurde von Jakob Levi Moreno, einem Wiener Arzt, in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts ursprünglich als Gruppentherapiemethode entwickelt. Er entdeckte durch Beobachtung und im Spiel mit Kindern deren Fähigkeit Realität im sozialen Rollenspiel zu verarbeiten und zu gestalten. Diese grundlegende menschliche Fähigkeit begann er therapeutisch zu nutzen.

Kinder sind begnadete RollenspielerInnen, sie beginnen mit aufmerksamer Beobachtung und nehmen rasch Rollen aus ihrer Umgebung in ihr Repertoire auf, was Mami oder Papi gerade zu ihnen gesagt hat, wird auch schon mit der Puppe durchgespielt. Das ist die basale Form des sozialen Lernens und wir hören nie damit auf. Jeder Mensch verfügt durch die Erfahrungen im Laufe seines Lebens über ein breites Rollenspektrum. Leidenszustände kommen oft aus der Fixierung auf eine Rolle oder aus Rollenkonflikten. Ein breiteres Rollenspektrum flexibel nutzen zu können oder sich bestimmter  Rollenkonflikte bewusst zu werden und neue Lösungen zu finden, ist Ziel psychodramatischer Psychotherapie.

In Österreich ist Psychodrama seit 1990 als Psychotherapiemethode für Einzel- und Gruppentherapie gesetzlich und von den Krankenkassen anerkannt.
>> siehe Rahmenbedingungen